Dienstag, 29. Januar 2013

Socken stricken leicht gemacht

So, die nächsten Socken sind fertig und gefallen mir ausgesprochen gut! Zum ersten Mal habe ich Socken mit einem definierten Ringelmuster gestrickt und sie sind wirklich beide gleich geworden :-) Gestrickt habe ich mit 2er-Nadeln, die Wolle ist die "Strümpfli" von Buttinette.


 


Für alle, die wie ich erst zum Sockenstricken angefangen haben, habe ich hier die einzelnen Schritte fotografiert:

Zuerst werden gemäß der Größentabelle (siehe unten) die entsprechende Anzahl an Maschen auf ein Nadelspiel angeschlagen. Anschließend wird der Schaft in beliebiger Art und Länge gestrickt. Bei diesen Socken habe ich zuerst ein Bündchen mit jeweils zwei rechten und zwei linken Maschen gestrickt, damit die Socken nicht rutschen. Danach habe ich glatt rechts weitergestrickt, da so das Muster besser zur Geltung kommt.


Wenn der Schaft fertig ist, wird mit der Fersenwand begonnen. Dazu werden zwei Nadeln "stillgelegt" und mit den restlichen beiden Nadeln einfach glatt rechts in der angegebenen Reihenzahl hochgestrickt.


Anschließend wird das Fersenkäppchen gestrickt. Dafür werden die Maschen der Fersenwand in drei Teile geteilt (siehe Größentabelle). In der nächsten Hinreihe werden der erste Maschenteil sowie beim mittleren Teil alle Maschen bis auf die letzte Masche glatt rechts gestrickt. *** Die letzte Masche des mittleren Teils wird anschließend wie zum Rechtsstricken abgehoben, die nächste Masche wird rechts gestrickt und dann die abgehobene Masche über die andere Masche drübergehoben, anschließend wenden. Weiter die erste Masche links abheben und alle Maschen bis auf die letzte Masche links stricken (Rückreihe). Diese letzte Masche anschließend mit der folgenden Masche (erste Masche des Außenteils) links zusammenstricken und erneut wenden. Die erste Käppchenmasche links abheben und alle Käppchenmaschen bis auf die letzte Masche rechts stricken. Dann gehts wieder los bei ***. Diese Vorgehensweise solange wiederholen, bis alle Maschen der Außenteile aufgebraucht sind und nur noch die Maschen des mittleren Teils übrig sind.


Wenn das Fersenkäppchen fertig ist, wird ganz normal in Runden weitergestrickt. Dafür werden zuerst die restlichen Maschen des Fersenkäppchens gleichmäßig auf zwei Nadeln verteilt und rechts drübergestrickt. Anschließend werden aus jeder Randmasche des Fersenrands sowie dem Querfaden im "Eck" eine rechte Masche herausgestrickt, um in Runden weiterarbeiten zu können. Die beiden "stillgelegten" Nadeln werden einfach rechts abgestrickt. Es befinden sich jetzt zwar mehr Maschen als am Anfang auf den beiden hinteren Nadeln, aber diese werden für den Zwickel anschließend wieder nach und nach abgenommen.


Für den Zwickel werden in jeder dritten Runde Maschen abgenommen. Also zwei Runden normal rechts stricken, in der dritten Runde bei der ersten Nadel die zweit- und drittletzte Masche rechts zusammenstricken, die letzte Masche rechts stricken. Die beiden nächsten Nadeln ganz normal rechts stricken. Bei der letzten Nadel die erste Masche rechts stricken, die zweite Masche wie zum Rechtsstricken abheben, die nächste Masche rechts stricken und die abgehobene Masche darüberziehen. Diese Abnahmen in jeder dritten Runde wiederholen, bis auf jeder Nadel wieder gleich viele Maschen wie am Anfang sind.


Anschließend wird der Fuß in der in der Tabelle angegebenen Länge in Runden gestrickt. Danach wird mit der Bandspitze begonnen. Dafür werden in bestimmten Runden (siehe Größentabelle) Maschen abgenommen. Bei der ersten Nadel die zweit- und drittletzte Masche rechts zusammenstricken, die letzte Masche rechts stricken. Bei der zweiten Nadel die erste Masche rechts stricken, die nächste Masche wie zum Rechtsstricken abheben, die dritte Masche rechts stricken und die abgehobene Masche darüberziehen. Bei der dritten Nadel wird so verfahren wie bei der ersten Nadel, bei der letzten Nadel wird so gestrickt wie bei der dritten Nadel. Wenn am Schluss nur noch wenige Maschen übrig sind, werden diese zusammengestrickt oder zusammengezogen und anschließend vernäht.

 
Hier noch die Größentabelle:


Viele Spaß beim Nachmachen!

Freitag, 18. Januar 2013

Naturseife als Geschenk

Selbstgemachte Seife eignet sich übrigens auch sehr gut zum Verschenken:


Ich habe für jede Seife noch eine Banderole als Beschriftung gebastelt und die Seife dann in Folie verpackt.

Würdet ihr euch über solch ein Geschenk freuen?

Mittwoch, 16. Januar 2013

Weißbrot zum Frühstück

Gestern habe ich zum Frühstücken ein Weißbrot gebacken, aber seht selbst:


Hier noch das Rezept:

250 ml lauwarmes Wasser
100 ml Milch
500 g Weizenmehl (Typ 550)
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
2 TL Salz

aus dem Buch "1000 Die besten Backrezepte" von Dr. Oetker

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und in warmer Umgebung gehen lassen. Wenn sich das Volumen deutlich vergrößert hat, den Teig in eine Kastenform geben und bei 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Heißluft ca. 40 Minuten backen.

Guten Appetit!

Dienstag, 15. Januar 2013

Neue Mütze - selbstgestrickt

Nachdem ich mir eine neue Jacke gekauft habe, musste demnach auch eine passende Mütze her. Also Wolle gekauft und gestrickt.

Hier ist sie:


Die Mütze ist in Runden gestrickt, begonnen mit einem Bündchen (abwechselnd zwei rechte und zwei linke Maschen), danach einfach mit rechten Maschen weiter. Zum Schluss habe ich die ersten beiden Maschen jeder Nadel zusammengestrickt, bis man die Mütze oben schließen kann.

Dienstag, 8. Januar 2013

Neue Wolle für Socken

Gerade eben ist die neue bestellte Wolle für die nächsten selbst gestrickten Socken eingetroffen :-) Dann kann es bald wieder losgehen...


Hier noch ein Foto von meinen ersten selbstgetrickten Socken (ich stricke das Bündchen bis zur Ferse und deutlich länger als in den gängigen Anleitungen):


Selbstgemachte Naturseife

Heute Vormittag konnte ich die gestern gemachte Naturseife entformen. Diesmal habe ich Honigseife gemacht und diese zusätzlich gelb eingefärbt.


Wie macht man selber Naturseife?

Da das Seifen nicht ungefährlich ist, verzichte ich hier auf eine detaillierte Beschreibung zur Vorgehensweise. Wer Interesse am Seifen hat, sollte sich ein Buch kaufen, denn man muss wirklich mit der Verarbeitungstemperatur sowie der Verarbeitung der einzelnen Materialien aufpassen.

Als Buch kann ich die "Seifenwerkstatt" von Anne Schaaf (TOPP-Verlag) empfehlen. Hier wird das Seifen mit vielen Bildern und ausführlichen Beschreibungen erklärt.

Grundsätzlich funktioniert das Seifen folgendermaßen:

Verschiedene Fette und Öle werden zusammen erhitzt. Anschließend wird eine Lauge mit Natriumhydrxid (NaOH, stark ätzend) angerührt und mit den flüssigen Fetten und Ölen vermischt. Dies führt zu einem Verseifungsprozess, sodass eine cremige Seifenmasse entsteht. Dazu kann man noch verschiedene Düfte, Farben oder Zusatzstoffe geben. Zum Schluss wird die Masse in Einzelformen oder Blockformen (die Seife wird danach vom großen Block auf handliche Stücke abgeschnitten) eingefüllt. Nach dem Ausformen nach einem Tag muss die frische Seife noch 4-6 Wochen aushärten, erst dann kann man sie verwenden.

Montag, 7. Januar 2013

Frühstücksbrot

Gestern habe ich mal wieder ein Frühstücksbrot gebacken. Diesmal ist es super aufgegangen und ist schön locker leicht geworden.


Das Rezept kommt aus Schweden und wir haben es aus unserem dortigen Urlaub mitgebracht:

25g Weizenschrot
25g Leinsamen
100g Haferflocken
1/2 Würfel Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl
Salz
105g Weizenmehl Typ 1050
70g Roggenmehl Typ 1150
550 Weizenmehl Typ 550

Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Das Wasser sollte wirklich nur lauwarm sein, da sonst die Hefe kaputtgeht. Alle anderen Zutaten und die aufgelöste Hefe zu einem festen Teig verkneten und diesen an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Ab in die Form und bei 200°C (Ober-/Unterhitze) oder 180°C (Heißluft) ca. 45 Minuten backen.

Guten Appetit!